Krankheitsbewältigung

Multiple Sklerose und die Bedeutung aktiver Mitgestaltung (Gastartikel)

8. Februar 2025
MS und mehr Lebensqualität

Heute habe ich einen Expertenbeitrag für euch und begrüße herzlich Dr. Marius Humpert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt des Augustahospitals in Anholt, auf meinem Blog. Sein Artikel untermauert einen Beitrag von mir zum Thema  Leben und Alltag mit MS. Außerdem ein Dankeschön an die PR-Beraterin der Webseite “Sanitäts-Online”, ein Online-Shop für Sanitätsbedarf mit günstigen Preisen. Ich verlinke euch die Seite Sanitäts-Online, denn es lohnt sich einen oder mehrere Blicke auf die Hilfsmittelangebote und die wirklich guten und hilfreichen Artikel zu werfen!

 

Multiple Sklerose und die Bedeutung aktiver Mitgestaltung – Gastartikel vom Experten Dr. Marius Humpert

Die Diagnose Multiple Sklerose (MS) stellt Betroffene vor eine große Herausforderung. Neben einer individuellen Therapie ist es entscheidend, Eigenverantwortung zu übernehmen. Durch ein aktives, selbstbestimmtes Handeln kann der Krankheitsverlauf deutlich verbessert werden.


Im Experten-Interview mit Sanitäts-Online gibt der ärztliche Direktor und Chefarzt der Neurologischen Kliniken des Augustahospitals Dr. Marius Humpert wertvolle Tipps rund um das Thema MS. Du erfährst, wie wichtig eine aktive Mitgestaltung für deine Lebensqualität ist. Der Neurologe betont: “Im Verlauf der Krankheit ist es günstig, wenn die Betroffenen Eigenverantwortung übernehmen und sich aktiv in Entscheidungsprozesse einbringen.”

MS-Therapie neu gedacht: Was bedeutet aktive Mitgestaltung?

Der moderne Behandlungsplan bei MS setzt auf eine aktive Mitgestaltung. Ziel dabei ist es, dass durch die Einbindung deiner individuellen Bedürfnisse ein Therapieplan erstellt wird, der optimal auf deine Situation zugeschnitten ist. Durch eine selbstbestimmte Mitgestaltung können deine persönlichen Wünsche mit professionellen Therapieansätzen kombiniert werden: Für einen ganzheitlichen Behandlungserfolg.


Im Experten-Interview mit Sanitäts-Online erklärt Dr. Humpert: “Wir entwickeln gemeinsam mit den Betroffenen einen Therapieplan. Natürlich gibt es auch viele Unterschiede, zum Beispiel in den Bereichen Ursachen, Manifestationsalter, Diagnostik, Therapieangebote, Verlauf, Prognose, Begleiterkrankungen und Komplikationen.”

Lebensqualität steigern: Die Rolle von Empowerment und psychologischer Unterstützung

Empowerment ist der Schlüssel zur Selbstbestimmung. Diese Form der Selbstkompetenz nutzt psychologische Strategien, damit du trotz bzw. mit MS ein unabhängiges Leben führen kannst. Du profitierst von kombinierten Ansätzen, die dich dabei unterstützen, deine Krankheit besser zu verstehen. Das Ziel: Du lernst, selbstbewusste Entscheidungen zu treffen.


In der Praxis baut Empowerment auf verschiedene lokale Gruppenangebote auf, die sich auf den gemeinsamen Austausch mit anderen Betroffenen konzentrieren. Zusätzlich unterstützen dich Blogangebote rund um das Thema Multiple Sklerose dabei, Unsicherheiten im Alltag und das Gefühl der Isolation zu reduzieren. Nicht zuletzt kannst du eine zusätzliche psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen.


Im Experten-Interview mit Sanitäts-Online betont Dr. Humpert: “Die Förderung von Selbstwirksamkeit, die Unterstützung bei der Entscheidungsfindung und die Ermutigung zu einem aktiven Lebensstil spielen eine wichtige Rolle in der Behandlung.“

Gemeinsam zu mehr Lebensqualität

Eine erfolgreiche MS-Therapie basiert auf einem individuellen Ansatz, der verschiedene Aspekte integriert. Neben einer medizinischen Betreuung mit Physiotherapie und geeigneten Medikamenten als Basis, spielt ein individueller, ganzheitlicher Prozess inklusive deiner aktiven Mitgestaltung mithilfe von Selbstkompetenz die Hauptrolle.


Tipp: Im Experten-Interview mit Sanitäts-Online erhältst du weitere Informationen, wie du deine Lebensqualität mit einem multimodalen Ansatz aus Ernährung, Psychologie, Hydrotherapie und Co. gezielt verbessern kannst.

Deine Meinung würde mich interessieren!

Mit einem Experten, wie Dr. Humpert, würde ich gerne einmal in großer Runde diskutieren. Ich denke, wir könnten zur Verbesserung von Arzt zu Patient sorgen und Punkte sammeln, die beiden Seiten auf der Seele brennen. Denn leider nehmen sich viele Neurologen zu wenig Zeit für ihre Patienten und deswegen hapert es an der Umsetzung der angesprochenen Themen, die Dr. Humpert in seiner Klinik umsetzt.

Eine aktive Mitgestaltung des einzelnen Patienten setzt voraus, dass er informiert wird und ist. Da trennt sich nämlich der Spreu vom Weizen. Es gibt Patienten, die vertrauen zu 100 % ihren Ärzten, entscheiden nie mit und kennen oft die Namen ihrer Medikamenten und Therapien nicht; noch gruseliger, sie wissen nicht was mit und ihrem Körper passiert. Doch der Großteil der Patienten nimmt aktiv ihre Erkrankung in die Hand, informiert sich, liest Fachliches und tauscht sich aus.

Denn durch Empowerment und Selbstfürsorge können wir beitragen, dass wir trotz MS mehr Lebensqualität erreichen. Dazu ist der Gastartikel von Dr. Humpert sehr anregend!

Jetzt bist du dran!

Deine

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