Heute möchte ich euch einmal ein paar interessante Recherche-Ergebnisse über das Thema “Multiple Sklerose und Zähne “präsentieren und bin auf eure Erfahrungen sehr gespannt!
Durch die Trigeminusneuralgie (Erklärungen nachzulesen in einer meiner Blogbeiträge) konsultierte ich letztes Jahr auch den Zahnarzt.
Diese Ärztin nahm mich nicht ernt, aber ich bin ja bekannt, dass ich nicht so schnell locker lasse. Das Ergebnis zeigte, dass ich eine Bisssschiene brauchte. Außerdem verschrieb sie mir zusätzlich nachdem Abdruck für die Schiene, noch Massagen, Gesichtsgymnastik und Wärme für den Kiefer.
All dies wird von der Kasse übernommen.
Interessanterweise fand ich in einem Artikel folgende Aussage:
Sehr häufig ist, wie auch bei der idiopathischen Form, der zweite und/oder dritte Ast betroffen. Dem Zahnarzt kommt die Aufgabe zu, dentogene Schmerzursachen auszuschließen und eine neurologische Konsultation zu veranlassen. Hierbei ist die Differenzialdiagnostik unter Umständen schwierig, da Zufalls- und grenzwertige Befunde des stomatognathen Systems die kausale Zuordnung erschweren können. In jedem Fall sollten nicht klar indizierte zahnmedizinische Behandlungsmaßnahmen unterbleiben.
Eine Leitungsanästhesie mit einem lang wirkenden Lokalanästhetikum (Bupivacain, Ropivacain, Levobupivacain) kann als symptomatische Therapie den Leidensdruck der Patienten bis zum Greifen der antiinflammatorischen beziehungsweise antikonvulsiven Therapie lindern.
Bei der zahnmedizinischen Betreuung von Patienten mit Multipler Sklerose müssen mehrere Aspekte berücksichtigt werden: Zum einen ist dies die Interaktion der antiinflammatorischen und immunmodulierenden Therapie mit dem Verlauf dentaler Erkrankungen und zahnärztlicher Behandlungsmaßnahmen. Zum anderen die Auswirkung sich entwickelnder Behinderungen auf die Mundhygiene und Inanspruchnahme beziehungsweise Zugangsmöglichkeit zahnmedizinischer Betreuung.
Seit April 2013 haben pflegebedürftige Patienten mit Multipler Sklerose Anspruch auf zusätzliche Leistungen bei der zahnmedizinischen Versorgung in der häuslichen und in der stationären Pflege und somit auch Hausbesuche durch den Zahnarzt.
Quelle: http://www.zm-online.de/hefte/Multiple-Sklerose-Krankheit-mit1000-Gesichtern_145733.html#1 … vollständiger Artikel Link anklicken.
Ein weiterer Artikel, auch wenn man einer der Ärzte gerade bei Neu-Betroffenen uns etwas anderes suggerieren, dieser Absatz spricht doch Bände:
Die bekanntesten dieser unerwünschten Cortison-Wirkungen sind eine Wassereinlagerung im Gewebe und das Aufschwemmen des Körpers, die Gewichtszunahme und die Entstehung eines sogenannten Vollmondgesichtes, außerdem die durch Cortison hervorgerufene Knochenentkalkung (Osteoporose).
Wird das Cortison abgesetzt, bilden sich viele diese Effekte wieder zurück (Wassereinlagerung, Aufschwemmen, Vollmondgesicht), manche jedoch auch nicht (z.B. Osteoporose bzw. Knochenschäden wie Einbrüche von Wirbelkörpern in der Folge einer Osteoporose).
Würde ich weiter recherchieren, fände ich sicher noch mehr über dieses Thema. Ab hier überlasse ich es euch, ob ihr noch mehr über das Thema Multiple Sklerose und Zähne wissen wollt. Am besten ihr redete bei eurem nächsten Zahnarztbesuch mit eurem Arzt darüber.
Fazit:
2x im Jahr zum Zahnarzt und vorbeugend als MSler immer Vit D3 einnehmen.
Evtl. Vit-Spiegel messen. Wird leider sehr selten von der Kasse übernommen, außer es bestätigt sich, dass man einen Vit D3-Mangel hat.
Dann kann ich euch nur noch gute Zähne wünschen und bin jetzt gespannt auf eure Erfahrungen!
Herzlichst
Eure
Um Zähne und Knochen gesund zu halten, beuge ich mit Vitamin D 2x 10.000 (auch um den Vit-D-Spiegel im Normalbereich zu halten) und Vitamin K2 vor: https://exvital.de/nahrungsergaenzungsmittel/gesundheit/234/vitamin-k2-menaquinon-mk-7-hochdosiert-von-exvital-vitahealth-190-kapseln?sPartner=5760
Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/download/tooth-2874551_1920.jpg?attachment&modal
4 Kommentare
Hatte nie schöne, aber kräftige und stabile Zähne. Letztes Jahr war noch alles perfekt.
Dieses Jahr innerhalb von 6 Monaten einmal ein Zahn und dann eine komplette zahnwang ausgebrochen.
Nehme seit 3 Jahren betaferon, davor tecfidera bzw copaxone, paar corti stosse hatte ich natürlich auch. Vit d eher im unteren Bereich, was sich auch unter vit D3 nicht gross anderte
Hallo Claudia,
habe das gleiche Problem wie du aber seit ich jeden Tag Vit. D3 mit KS und Magnesium nehmen…erstens damit ich mein Vit D3 -Spiegel im Normalbereich zu halten und zweitens auch für meine beginnende Osteoporose….passiert das nicht mehr mit dem immer wieder Bröseln der Zähne. Sie sind gesund, aber ich nehme auch kein Cortison mehr. Auch meine Ernährung ist anders als früher.
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Herzlichst
Caro
Zähne und Kiefer sind über Jahre ein Mega Problem, aktuell bin ich wieder in für mich schwierigen Behandlungen beim Zahnarzt. Mehr in kürze.
Ich habe mittlerweile auch erfahre bzw. selbst bemerkt, dass gewisse Medikamente für die Blase Karies verursachen. Danke für deinen Kommentar. Freue dass du hier bist.